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Festlicher Jahresauftakt im Kursaal |
Sa. 07.01.17 |
Mit dem 69. Dreikönigskonzert im Kursaal von Meran ist die Algunder Musikkapelle am 6. Jänner in das neue Jahr gestartet. Obmann Andreas Theiner konnte im sehr gut besetzten Saal wieder zahlreiche festlich gestimmte Blasmusikfreunde aus Nah und Fern begrüßen. Wie immer war das Dreikönigskonzert nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein gesellschaftliches Großereignis, mit dem viele Konzertbesucher den Weihnachtsfeiertagen einen würdigen Abschluss gaben. Immer wieder ist es beeindruckend, wie es einer aus Laien bestehenden Blasmusikkapelle gelingt, einen so großen Saal wie den Kursaal von Meran nahezu vollständig mit Besuchern zu füllen. Beim Kartenvorverkauf im Tourismusbüro Algund waren die meisten Karten wieder nach wenigen Stunden verkauft, über 100 Karten wurden in diesem Jahr allein über das Online-Formular auf www.diealgunder.com reserviert. Die fast 1000 Zuhörer bekamen von den „Algundern“ unter der Leitung von Kapellmeister Christian Laimer das gewohnt abwechslungsreiche und anspruchsvolle Programm geboten: Im ersten Teil waren dies durchwegs Transkriptionen klassischer Werke für Blasorchester. Den Anfang machte der Krönungsmarsch von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, den dieser anlässlich der Krönung von Zar Alexander III. geschrieben hat. Zum Vergleich dazu gibt es wenig später den Kaisermarsch von Richard Wagner, den dieser anlässlich der Krönung von Kaiser Wilhelm I. komponierte. Dazwischen spielten die „Algunder“ mit dem „Symphonischen Präludium“ ein Frühwerk von Giacomo Puccini. Den Abschluss des ersten Konzertteiles bildete die vor allem für die Holzbläser anspruchsvolle Ouvertüre zur Oper „Mignon“ von Ambroise Thomas. Zum Auftakt des zweiten Konzertteiles erklang im Meraner Kursaal der offizielle Marsch der US-Marine: „Semper Fidelis“ von John Philip Sousa. Die übrigen Komponisten im zweiten Konzertteil kann man getrost als Könige der originalen Blasmusik bezeichnen: Von Alfred Reed spielte die Algunder Musikkapelle die Konzertouvertüre „Punchinello“, von Philip Sparke das Werk „Moving Heaven and Earth“. Das letzte Stück im offiziellen Konzertprogramm stammte von Stephen Melillo, es trug den vielsagenden Titel „Pasodobles para Santa Cecilia y Héroes de España“. Da das Publikum die Leistungen der Musikantinnen und Musikanten mit viel Applaus belohnte, spielten die „Algunder“ noch drei Zugaben. Nach dem Konzert gab es für die Mitwirkenden wieder ein Festessen im Thalguterhaus von Algund – als Belohnung für das gelungene Konzert und die intensive Probenphase, die diesem vorausgegangen war. Im Rahmen des Festessens gab es für einige Mitglieder besonderen Grund zum Feiern. Jonas Pichler (Horn) spielte zum ersten Mal beim Dreikönigskonzert mit. Er erhielt von Obmann Andreas Theiner ein Exemplar der Vereinschronik der Algunder Musikkapelle. Drei Mitglieder erhielten für ihr 40-jähriges Mitwirken bei den „Algundern“ das Ehrenzeichen in Gold des Verbandes Südtiroler Musikkapellen: Andreas Unterweger (Tenorsaxophon), Luis Haller (Horn) und Martin Winterholer (Tuba) spielen seit dem Jahr 1977 bei der Kapelle mit und haben unzählige Stunden ihrer Freizeit ehrenamtlich dem Verein gewidmet. Mit Leo Schmider verabschiedete Obmann Andreas Theiner schließlich auch einen Musikanten, der im Laufe des vergangenen Jahres nach 50 Jahren seine Tätigkeit bei der Algunder Musikkapelle beendet hatte. Zudem erinnerte Theiner an den im Juni verstorbenen Musikkollegen Luis Holzner, der bis zuletzt aktives Mitglied der Kapelle war. Hier geht es zur Bildergalerie von "Stol on Tour" zum Konzert im Kursaal ... ...und hier zur unser eigenen Bildergalerie zur anschließenden Feier im Thalguterhaus |