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Faszinierende Blasmusik-Vielfalt

So. 06.10.13

Blasmusik vom Feinsten, gespielt von zwei Südtiroler Spitzenkapellen, erlebten rund 500 Zuhörer am Samstagabend im Raiffeisensaal des Thalguterhauses von Algund: Die Algunder Musikkapelle hatte – mit großzügiger Unterstützung der Raiffeisenkasse Algund – die Bürgerkapelle Brixen zu einem Gemeinschaftskonzert unter dem Motto „Faszination Blasmusik“ eingeladen und damit eine Tradition wieder belebt.

Zur Konzertreihe „Faszination Blasmusik“ lud die Algunder Musikkapelle seit 1996 insgesamt sechs hochkarätige Kapellen aus allen Tiroler Landesteilen ein und gab mit ihnen gemeinsam ein Konzert.

Erster Konzertteil: Bürgerkapelle Brixen

Der geplante gemeinsame Einmarsch der Kapellen fiel den unsicheren Wetterbedingungen zum Opfer, und so legte die Bürgerkapelle Brixen unter der Leitung von Hans Pircher im Raiffeisensaal mit dem Marsch „Mit festem Schritt“ von Jindrich Brejsek los. Durch den Abend führte der Algunder Konzertsprecher Manfred Innerhofer. Den festlichen Anlass des Abends unterstrichen die Eisacktaler mit der „Festive Overture“ von Dmitri Schostakowitsch. Die folgenden Werke der Brixner Kapelle boten den Zuhörern einen Streifzug durch die Welt des Tanzes: Auf den spanischen Pasodoble „Consuelo Ciscar“ von Ferrer Ferran folgten der mexikanische „Danzón n°2“ von Arturo Marquez und „Zwei Böhmische Tänze“ von František Mañas. Mit einem Klassiker der Marschmusik – dem „Alten Kameraden“ von Carl Teike – beschlossen die Musikantinnen und Musikanten der Bürgerkapelle Brixen den ersten Konzertteil und ernteten von den aufmerksamen Zuhörern frenetischen Beifall.

Zweiter Konzertteil: Algunder Musikkapelle

Nach einer kurzen Pause eröffneten die Gastgeber aus Algund unter der Leitung von Christian Laimer den zweiten Konzertteil mit dem Marsch „Vivat Athesis“ des Südtiroler Komponisten Hans Finatzer. Mit der Ouvertüre zu „Die schöne Galathèe“ von Franz von Suppè kamen die Freunde der Wiener Operette auf ihre Rechnung. Wie man auf der Grundlage einer Symphonie ein wundervolles Werk für Blasorchester schaffen kann, zeigte die Algunder Musikkapelle mit den „Symphonic Metamorphosis“ von Philip Sparke. Das Werk basiert auf den Themen aus der bekannten „Orgelsymphonie“ von Camille Saint-Saëns. Nicht auf dem offiziellen Programm – aber umso faszinierender – waren die Klangfarben im getragenen Werk „La Basilica di San Marco“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki. Einen Glanzpunkt bildete das „Concerto for Clarinet“ von Artie Shaw, bei dem die junge Klarinettistin Andrea Götsch die Zuhörer im Raiffeisensaal begeisterte. Auch zwei weitere Solisten – Ivan Moser an der Posaune und sein Vater Gregor Moser an der Trompete – zeigten ihr Können. Mit dem „Grazer Bummler“, einem Marsch von Hans Stilp, setzten die „Algunder“ einen schwungvollen Schlusspunkt.

Für eine gemeinsame Zugabe gesellte sich auch noch die Bürgerkapelle Brixen zu den Algunder Gastgebern auf die Bühne: Mit dem Marsch „Erzherzog Karl“ von Herman Josef Schneider verabschiedeten sich die beiden Kapellen. Dass der Funke der faszinierenden Blasmusik übergesprungen war, bewiesen die Zuhörer mit minutenlangem Applaus.

Hier geht es zu einem Fotoalbum mit einigen Eindrücken vom Konzert

Fotos: Martin Geier

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