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Legendäres Match endet Unentschieden

Mo. 31.07.23

Es war schon seit Monaten ein beliebtes Gesprächsthema nach den Musikproben der „Algunder“: „Wenn unsere Klarinettistin Andrea Götsch schon bei den Wiener Philharmonikern mitspielt und nebenher auch noch als Fußballerin im Einsatz ist – warum spielen wir dann nicht mal ein Freundschaftsspiel gegen die Philharmoniker?Was bei diesen Gesprächen kaum jemand ahnen konnte: Diese Idee wurde am 29. Juli im Universitäts- und Landessportzentrum Rif bei Salzburg Realität. Auf dem Platz standen sich bei sommerlichen Temperaturen elf Hobbyfußballer der weltberühmten Wiener Philharmoniker und eine Gruppe junger und Junggebliebener Fußballer aus den Reihen der Algunder Musikkapelle gegenüber.

Vorangegangen waren diesem Match mehrere Wochen akribischer Vorbereitung, für die vor allem der Trainer der Algunder, der Trompeter Peter Mair, verantwortlich zeichnete. Dass die „Algunder“ mehrere Trainingseinheiten auf dem Algunder Sportplatz absolvieren und beim Match in Salzburg auch gut ausgerüstet auftreten konnten, hatten die Freunde von der Sektion Fußball im ASV Algund/Raiffeisen ermöglicht. Tatkräftig unterstützt wurden die „Algunder“ auch von der Spezialbierbrauerei Forst und der Sennerei Algund.

Vor dem Spiel war die Anspannung zu spüren. Wie es ausgehen würde, war nicht abzusehen – und manch einer aus dem Lager der „Algunder“ rechnete mit einer herben Niederlage. Schließlich absolvieren die Kicker unter den Wiener Philharmonikern unter der Leitung des Hornisten Ronald Janezic regelmäßig Spiele gegen befreundete Orchester oder andere Formationen – sozusagen als Ausgleich zur anstrengenden Proben- und Konzerttätigkeit. Den Fußballklub der Wiener Philharmoniker gibt es seit 1973, also seit genau 50 Jahren. Die „Algunder“ hingegen hatten zwar einige sehr talentierte junge Fußballer in ihren Reihen, aber in dieser Formation noch nie zusammengespielt. Zudem ergab es sich erst kurz vor Spielbeginn, dass Andrea Götsch wegen Personalengpässen bei den Philharmonikern gegen „ihre“ Algunder antreten musste. Im Laufe des Matches zeigte sich aber, dass die Algunder Musikanten nicht nur bei den Konzerten gut harmonieren, sondern auch auf dem Fußballplatz – wobei letzteres sicherlich auf die gute Vorbereitung durch Trainer Peter Mair zurückzuführen ist. Der mitgereiste Algunder Fanclub mit Musikkollegen und Familienangehörigen trug das seine dazu bei, dass die Algunder mit viel Leidenschaft und EInsatz zur Sache gingen.

Es war ein grandioses Spiel und spannend bis zum Schluss. Nach einem frühen Rückstand ließen sich die Algunder nicht unterkriegen, erzielten noch vor der Pause durch Hannes Sonnenburger den Ausgleich und zogen nach der Pause – mit einem weiteren Tor von Hannes Sonnenburger und einem von Sepp Gamper – auf 3:1 davon. Am Ende zeigten dann die Wiener Philharmoniker noch einmal Kampfgeist und glichen in den Schlussminuten zum Endstand von 3:3 aus. Ein Ergebnis, mit dem am Ende alle zufrieden waren und das förmlich nach einer Neuauflage „schreit“. Im Idealfall sollte diese natürlich in Algund stattfinden – ob sich das mit dem dichten Terminkalender der Profimusiker vereinbaren lässt, wird sich zeigen …

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